Im Spektrum von Lichtquellen können bestimmte Wellenlängen mehr oder weniger oder gar nicht nicht vorhanden sein. Dies beeinträchtigt die Farbwiedergabe-Eigenschaften der Lampe.
Die Kennzeichnung der Farbwiedergabe-Eigenschaften einer Lichtquelle, d.h. wie natürlich Farben unter deren Licht gesehen werden, wird mit dem sog. Ra-Wert nach DIN 5035-6 beschrieben.
Zur Ermittlung des Ra-Wert werden 8, manchmal 14 Testfarben ausgewählt, die jeweils mit einer Lichtquelle und einem Bezugslicht (Temperaturstrahler gleicher Farbtemperatur) beleuchtet werden.
Je geringer die Farbabweichungen, desto besser ist die Farbwiedergabe. Der Index für die beste Farbwiedergabe beträgt 100.
Nach DIN 5035-6 werden 6 Farbwiedergabestufen unterschieden.
DIN 5035-6 Norm , 2006-11 Beleuchtung mit künstlichem Licht - Teil 6: Messung und Bewertung
siehe auch:
DIN 6169-2 Norm , 1976-02 Farbwiedergabe; Farbwiedergabe-Eigenschaften von Lichtquellen in der Beleuchtungstechnik
Die Berechnung des Farbwiedergabeindex (Ra-Wert) soll 2008 von der CIE, wegen fehlender visueller Übereinstimmung der seitherigen Formel, auf die Farbabstandsberechnung über einen Referenzfarbraum mit D65 umgestellt werden.