Seit der Version 1.0 des FOGRA-Medienkeils von 1998 haben sich die Werte der Farbfelder mehrfach verändert. Auswirkungen hat dies vor allem in den Vergleichswerten zur Erkennung von Farbstichen.
Seit der Version 1.0 des FOGRA-Medienkeils von 1998 haben sich die Werte der Farbfelder mehrfach verändert. Auswirkungen hat dies vor allem in den Vergleichswerten zur Erkennung von Farbstichen.
Jedes Druckverfahren hat technisch bedingte Schwankungen in der Farbwiedergabe. Kontrollstreifen wie der Medienkeil sollen helfen die Farbgenauigkeit eines Drucks oder Proofs zu erkennen. Aus dieser Anforderung ergab sich die Anpassung der Farbwerte zur Bildung der Grauachse.
Im Lauf der Entwicklung des Medienkeils hat sich der Abstand zwischen Cyan und Magenta um 7% vergrößert, zum Gelb um 6%.
Damit wurde die Vergleichbarkeit des Graueindrucks mit den in Schwarz (K) gedruckten Feldern erheblich verbessert.
Die wichtigen Felder mit 50, 60 und 70 Prozent K sind leider in der Version 2.0 nicht mehr enthalten.
Nicht wesentlich verbessert hat sich die Vergleichbarkeit des Helligkeitseindrucks in den Überdruckbereichen vgl. ab 50 % K.
Je größer die Ähnlichkeit der aus CMY zusammengesetzten mit den darüber liegenden aus K aufgebauten Farbfeldern, um so besser ist die Farbwiedergabe zu bewerten.
Hält sich der Drucker an die vorgegebenen Druckdichten, kann mit den Farbwerten des Medienkeils eine vergleichbare Helligkeit zwischen den grauen Feldern aus CMY und K (Schwarz) nicht erreicht werden.